Die „Tagespflege Bitburg“ folgte einem alten katholischen Brauch, nachdem im Wonnemonat Mai kleine Altärchen in der Wohnung errichtet wurden. Meist im Hausflur stand die Andachtsstelle früher für Jung und Alt im Mittelpunkt des familiären Lebens. Und so erstellte man auch in den Räumlichkeiten in Bitburg solch einen kleinen Altar. Die Gäste und Mitarbeiter*innen der Seniorenbetreuung am alten Bitburger Bahnhof können den Brauch nun wieder aufleben lassen. Besucherin der Tagespflege Maria Kiemen erzählte zudem, dass alle Frauen, die im Mai geboren wurden, früher „Maria“ genannt wurden und dass auch sie selbst so zu ihrem Namen kam.
Außerdem ging es im Mai um das Thema „Frische Kräuter“. Den Gästen wurden verschiedene Kräuter angeboten (Pfefferminz, Zitronenmelisse, Lavendel, Petersilie, Schnittlauch, Rosmarin), die den Geruchssinn der Senior*innen anregen sollten. Viele Erinnerungen kamen dabei hoch und es entwickelte sich ein Gespräch über das Anpflanzen der Kräuter bis zum Austausch von Kochrezepten.
So können kleine Ideen und Impulse – wie das Mai-Altärchen oder die frischen Kräuter – das alte Leben in der Tagespflege wieder aufleben lassen. Die Senioren erzählen durch die gezielt gesetzten Impulsen viel aus ihrem früheren Leben, der Kindheit, tauschen sich aus und erzählen Geschichten.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen